Epfendorfer Turnerball im Remi am 30.01.2016

"Brot und Spiele, der Senat ruft auf"

 

Turnerball 2016 in Epfendorf:

Cesar war gestern, der TVE ist heute!

 

Unter dem Motto „Brot und Spiele, der Senat ruft auf“ fand am Samstag, den 30.01.2016 der Turnerball des Turnvereins Epfendorf statt.

 

Viele Besucher folgten diesem Motto und so durfte der TVE viele Römer, Gallier und Co. zum Ball im bis auf den letzten Platz gefüllten Remi begrüßen.

 

Es ging heiß her beim Turnerball, der nach 6 Jahren wieder einmal im Remi stattfand.

Eine hitzige Atmosphäre und gute Stimmung gab es wohl auch zu der Zeit der Caesaren und Gladiatorenkämpfe.

 

Nach dem Einmarsch der Narren, Hexen und Schantle begrüßte der erste Vorsitzende Florian Fiedler die Gäste.

Es folgte der Brezelsegen.

 

Den tänzerischen Auftakt gaben die Turnermädels unter der Leitung von Ute Rapp, die das Publikum mit einem Gardemarsch begeisterten.

 

Danach gab die Vorstandschaft des TVE mit viel schauspielerischem Talent  eine bekannte Szene aus „Das Leben des Brian“ zum Besten.

Dabei wollte Florian Fiedler in den „Verein des Turnens“ aufgenommen werden und verärgerte die Vertreter des Turnvereins. Er konnte sie dann doch von seinen Fähigkeiten überzeugen und wurde in den Verein aufgenommen.

Als erste Aufgabe durfte er den Ball moderieren.

 

Gefolgt von der Tanzgruppe On Stage unter der Leitung von Julia Küsel, die mit dem ersten Showtanz des Abends für Stimmung sorgten.

 

Anschließend durften die Zuschauer den gesamten Ausschuss des TVE´s mit Ihrer Nummer „Hohes Gericht“ auf der Bühne begrüßen, die sich wieder an eine Szene aus „Das Leben des Brian“ anlehnte.

Hier wurde Sony, Sohn der Miele und des Siemens vom Volk der Bauknechte an den Pranger gestellt.

Ihm wurde vorgeworfen, den Platz um den Altmetallcontainer vom TVE mit Müll und Elektroschrott verschmutzt zu haben. Dabei zeigte er überhaupt keine Einsicht und brachte das Volk vom Ausschuss gegen sich auf, in dem er einen kleinen Tanz vorführte und immer wieder „Elektroschrott“ rief.

Am Ende der Verhandlung wurde Sony in die Gladiatorenschule geschickt.

 

Großes Gelächter schallte durch  das Remi als der FC Epfendorf unter der Leitung von Thorsten Sackmann mit Ihrer Asterix und Obelix Interpretation und anschließender Gruppengymnastik dem Publikum einheizte.

Das gesamte Dorf der Gallier war außer Form, sie vermissten die Kämpfe mit den Römern.

Es sagt alles, wenn Obelix der schlankeste von allen ist.

Selbst Majestix wurde nicht mehr auf einem Schild getragen, er musste in einer Karre chauffiert werden.

Beim Singen oder einer Fischdiät wollten die Gallier nicht mitmachen.

Während der Druide Mircolix den Zaubertrank verteilte, musste zur Finanzierung des Auftritts noch eine kleine Werbepause einlegt werden. Der Saal tobte, als eine hübsche, blonde Gallierin auf die Bühne kam und Werbung für eine Partnervermittlung machte.

Zum Schluss hatten die Gallier die geniale Idee, sich bei einem Kurs vom Turnverein anzumelden. Eine Demonstration der Gruppengymnastik ließen sie sich nicht nehmen, dabei mussten Florian Fiedler und Damir Tomasovic ebenfalls mitmachen.

 

Gefolgt von den Pinguinen unter der Leitung von Lisa Digiser die als typisch deutsche Touristen Rom unsicher machten und dabei so einige Fettnäpfchen mitnahmen.

In Rom angekommen gab es natürlich auch die Typisch Italienischen Dinge die sich ein Deutscher Tourist nicht weg zu denken vermag.

So gab es zum Beispiel bei der singenden Eisverkäuferin Elkelito das beste Gelati zum besten Preis in ganz Italien, mit den Worten „Nix bescheiß die Touris, ist doch klar“ brachte Sie dies sehr lustig zum Ausdruck.

Einer besorgten Römerin begegneten sie gleich zweimal, sie rannte an der Gruppe vorbei und rief „Rom brennt“.

Nach einem leckeren Espresso, natürlich „solo con Giotto“ ging es gestärkt weiter auf Erkundungstour.

Die Touristen wollten in der Vatikanstadt selbstverständlich auch Werke von einem Straßenkünstler kaufen. Allerdings verlangte er zu hohe Preise.

Schließlich fanden sie ein Portrait von „Costa Florian“ und konnten ein richtiges Schnäppchen machen. Der Künstler wollte das Bild loswerden und schenkte es ihnen mit den Worten „Costa Nix“.

Als Abschluss führten die Pinguine noch einen kleinen Tanz auf.

 

Schön mit anzusehen war der Tanz „Pyjama Party“ der Tanzgruppe Fridas unter der Leitung von Nathalie Hägele und Jasmin Reimann die den Saal für einen Moment mit ihrer tollen Performance auf eine kleine Pyjama Party mitnahmen.

 

Für lockere Stimmung sorgte der Ausschuss des Turnvereins der immer wieder zwischendurch mit kleinen „Spielrunden“, wie Lorbeerkranz werfen oder Speer ablegen, das ganze Publikum von den Bänken holte und zum Mitmachen animierte.

 

Tänzerische Höchstleistung zeigten die „Swabian Pockets“ unter der Leitung von Kim Küsel mit ihrem Showtanz „Asia Concept“ der die Zuschauer, nicht nur wegen des beeindruckenden Bühnenbilds für einen Moment nach Asien entführte.

 

Das Schlusslicht und absolute Highlight des Abends war jedoch das Ausziehsofa der großen Tanzgruppe unter der Leitung von Melanie Groß, die mit ihrem Tanz „Am Bahnsteig“ nicht nur ihr tänzerisches sondern auf der kleinen Remibühne mit sechzehn Tänzerinnen auch ihr organisatorisches Talent zum Besten gaben.

 

Wie beim TVE mittlerweile schon Kult, gab es natürlich auch in diesem Jahr einen Flash Mob der das gesamte Remi zum Mittanzen aufforderte.

So war es wieder einmal gelungen viele Tanzbegeisterte von den Bänken zu holen die dann zusammen mit dem Ausschuss auf das Lied

„Always Look on the Bright Side of Life“, ein Tänzchen wagten.

 

Ein durchweg gelungener Turnerball 2016 der sich bis in die frühen Morgenstunden hinzog.

Zu späterer Stunde an der Bar tranken die Gäste „Gladiatorenelexier“ mit dem TVE und tanzten zu einem tollen Musikmix von „DJ Jens“ der den gesamten Abend über, auch in den Programmpausen, dem Saal einheizte.

 

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